INFOS
Gabriel, der sich von seinen Lakaien meist als Riel betiteln lässt, ist ein Soldat der Militärpolizei. Zu Beginn dieser Geschichte ist er achtzehn Jahre alt und in Stohess stationiert. Er stammt aus einer wohlhabenden Familie und trat seinem Militärzweig aus der Überzeugung bei, dass dieser nur für die soziale Elite bestimmt sei.
Gabriel besitzt ein selbstgefälliges, stolzes Wesen und fällt wegen seiner Reizbarkeit meist negativ auf. Dies überschattet sein sonst ansehnliches Äußeres. Wenn er nicht hämisch grinst, ist er sauer, und ist er das nicht, grinst er hämisch. Ein Feigling ist er jedoch nicht und er hasst es, als solcher bezeichnet zu werden. Da er viel Wert auf sein Prestige legt, nutzt er jede Chance, um sich zu beweisen.
Seinem Ego zum Ausgleich ist er nicht mit herausragender Größe gesegnet. Körperlich, sowie geistig. Gabriel ist nicht dumm, verhält sich aber oft so. Er hat strenge Erziehung genossen und ist dementsprechend immer ordentlich angezogen und gekämmt, verstellt sich aber oft, aus Angst, auf sonst eine Art und Weise sein Ansehen zu beschmutzen. Was – wie oben erwähnt – meist das genaue Gegenteil bewirkt.
Im Dienst und in der Freizeit ist Gabriel so gut wie immer von seinen Mitläufern Luuk Weber und Thomas Anders umgeben, die er in der Ausbildung hatte beeindrucken können. Sie sind die einzigen, die er beizeiten als Freunde bezeichnet. Für seinen Feldwebel Alexander Groß empfindet er Respekt, fühlt sich aber auch bevormundet von ihm. Nicholas Solo ist sein erbitterter Erzfeind. Ihre Beziehung startete mit Hass auf den ersten Blick und sie können einander einfach nicht ausstehen. Ähnlich sieht es mit Tabea Drechsner und Paul Läufer aus. Gabriel findet Freude daran, sie mit seiner unausstehlichen Art zu terrorisieren und in den Wahnsinn zu treiben.

„Die Wahrscheinlichkeit, dass er starb, war geringer als bei den Erkundungstrupplern, deswegen hatte er das Bewerbungsschreiben selbst eingereicht. Deswegen, und weil er den Gedanken nicht ausstehen konnte, dass Feldwebel Solo mit dem für ihn zufriedenstellenden Gedanken starb, dass Gabriel ein Feigling war. Und das war er nicht! Er konnte genauso gut vor die Mauern reiten wie alle anderen. Das würde er beweisen.”
Die vereinte Front, Teil 1: Die Expedition, Kapitel 7: Fest im Sattel.
BEZIEHUNGEN
Charaktere, deren Namen unterstrichen sind, besitzen einen eigenen Eintrag.

KENNETH MEYER
Bruder
ist Gabriels größter Rivale. Die Erziehung ihres Vaters hat dazu geführt, dass die beiden Brüder sich ständig gegenseitig überbieten wollen.

Vorgesetzter
hat sich in den Kopf gesetzt, Gabriel zu einem guten Soldaten zu erziehen. Bisher hat das mäßigen Erfolg. Gabriel kann ihn trotzdem leiden.

Widersacher
löst in Gabriel das kalte Kotzen aus. Die beiden können einander nicht ab und Gabriel fühlt sich ständig von ihm herausgefordert.

THOMAS ANDERS †
Freund (?)
folgt Gabriel zusammen mit Luuk Weber in den Tod und wieder zurück. Seine grenzenlose Loyalität ist fast schon unheimlich.

Vorzugsopfer
mag Gabriel nicht und dieses Gefühl wird erwidert. Da Gabriel mit ihm nicht umzugehen weiß, lässt er seine Negativität an ihm aus.

Widersacherin
Ihr Pflichtbewusstsein und Detailgenauigkeit sind Gabriel ein Dorn im Auge. Für eine Antipathie reicht es komischerweise trotzdem nicht...

GRAY
Pferd
Gabriels geliebter Hengst, den er nach erfolgreichem Abschluss der militärischen Ausbildung von seinem Vater geschenkt bekommen hat.
FÄHIGKEITEN

TRIVIA
PFERDEMENSCH
Die Anwesenheit von Gray beruhigt Gabriel. Aber er hat auch im Allgemeinen einen Softspot für Pferde.
KONKURRENZSUCHT
Egal worum es geht, Gabriel sucht in allem den Wettbewerb. Zwar will er sich dadurch auch beweisen, doch Spaß findet er daran ebenfalls.
STEIN DER AUFERSTEHUNG
Man munkelt, der homo literatus Gabriel Meyer war in seinem früheren Leben Draco Malfoy.